20 Jahre GIDAS (German In-Depth Accident Study) – 20 Jahre Verkehrsunfallforschung in Dresden und Hannover

Aus Colliseum
Version vom 4. März 2021, 15:20 Uhr von Rudolf Kleinert (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

2019, p. 408 (#12)

Am 01. Juli 1999 startete mit dem Projekt GIDAS – der „German In-Depth Accident Study“ – eine im Bereich der Verkehrssicherheit einzigartige Kooperation zwischen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und der Forschungsvereinigung Automobiltechnik e. V. (FAT). Das Ziel war der Aufbau einer Unfalldatenbank, aus der detaillierte Erkenntnisse zum deutschen Unfallgeschehen gezogen werden können. Basierend auf den langjährigen Erfahrungen der von der BASt betriebenen Unfallforschungsaktivitäten an den Hochschulen in Hannover (MHH) und Berlin (TU) wurde das GIDAS-Projekt aus der Taufe gehoben. Neben dem seit 1973 bestehenden Hannoveraner Erhebungsteam erhielt das Konzept der Professoren Brunner und Zwipp (TU Dresden) den Zuschlag für die Etablierung eines zweiten Unfallforschungsteams. Dank der initialen Unterstützung durch das Team um Prof. Otte startete nach kurzer Vorbereitungszeit auch in Dresden die On-the-spot-Erhebung von Verkehrsunfällen nach identischem Schema. Erfasst werden dabei auf Basis eines Stichprobenplans alle Arten von Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden, unabhängig von der Art der Verkehrsbeteiligung. Nach mehreren Projektverlängerungen, tausenden Analysen, hunderten Publikationen und dem Transfer von Codier-Handbuch und Methodik in andere Länder hat sich das Kooperationsprojekt GIDAS in den vergangenen zwei Dekaden zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt.


Zitat

Liers, H.: 20 Jahre GIDAS (German In-Depth Accident Study) – 20 Jahre Verkehrsunfallforschung in Dresden und Hannover. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 57 (2019), pp. 408 – 411 (#12)

Inhaltsangabe

Beiträge im VuF

Siehe auch