Zur Analyse der Kollision Fußgänger/Pkw: Das "Streuungsdreieck nach Slibar" als Grundlage der Bestimmung von Kollisionsort und Kollisionsgeschwindigkeit
1976, pp. 57 – 59 (#3), pp. 62 – 64 (#4)
Zitat
Slibar, A.: Zur Analyse der Kollision Fußgänger/Pkw: Das "Streuungsdreieck nach Slibar" als Grundlage der Bestimmung von Kollisionsort und Kollisionsgeschwindigkeit. Der Verkehrsunfall 14 (1976), pp. 57 – 59 (#3), pp. 62 – 64 (#4)
Inhaltsangabe
Das "Streuungsdreieck nach Slibar" ergibt sich aus dem Artikel in Heft 3/1976 noch nicht. Hier wird lediglich auf die Unzulänglichkeiten von Rekonstruktionsmethoden und Schätzungen bei der Analyse von Pkw-Fußgänger-Unfällen hingewiesen.
Im Fortsetzungsartikel in Heft 4/1976 füht dann die Kombination der Diagramme von Bremsverzögerung, Bremsweg des Pkw, Splitterwurfweite, Fußgängerlängswurfweite sowie Weg und Geschwindigkeit des Fußgängers zu einem Streuungsdreick. Als Schnittfläche zwischen den einzelnen Funktionen ergibt sich das "Streuungsdreieck nach Slibar". Heute wird dieses Verfahren zur Bestimmung von Kollisionsort und Kollisionsgeschwindigkeit i.A. als "Schrankenverfahren" bezeichnet, bei dem noch andere Parameter einfließen können.
Weitere Beiträge zum Thema im VuF
- 1997 #5 Methode zur Eingrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit aus der Längswurfweite des Fußgängers
- 1975 #8 Experiment und Unfallwirklichkeit beim Fußgängerunfall: Ein Vergleich der Ergebnisse aus Dummy-Test-Versuchen mit realen Fußgängerunfällen
- 1976 #3, 4 Zur Analyse der Kollision Fußgänger/Pkw: Das "Streuungsdreieck nach Slibar" als Grundlage der Bestimmung von Kollisionsort und Kollisionsgeschwindigkeit
- 1979 #4 Versuch der theoretischen Verallgemeinerung der experimentellen Arbeiten, Glassplitterwurfweiten
- 1979 #9 Rekonstruktionsunterlagen aus einer Auswertung realer Unfälle zwischen Zweirad- und Vierradfahrzeugen
- 1980 #2 Splitterwurfweiten
- 1981 #3 Spurentechnische Rekonstruktion von realen Verkehrsunfällen am Beispiel von Pkw-Fußgänger-Kollisionen
- 1989 #11 Bedeutung und Aktualität von Wurfweiten, Kratzspuren und Endlagen für die Unfallrekonstruktion
- 1996 #12, 1997 #1 Beitrag zur Verfeinerung der Rekonstruktion von Fußgängerunfällen – Abwicklungsdifferenz – Anstoßfaktor – Längswurfweiten von Fußgängern – Lage von Glassplittern
- 2000 #12 Pkw-Fußgänger-Kollisionen im hohen Geschwindigkeitsbereich – Ergebnisse von Dummyversuchen mit Kollisionsgeschwindigkeiten zwischen 70 - 90 km/h
- 2002 #7/8 Splitterwurfweiten von Front- und Rückleuchteneinheiten bei Auffahrkollisionen auf stehende Pkw
- 2003 #3 Lackschäden durch Glassplitter
- 2005 #5, 6 Neue Erkenntnisse zur Eingrenzung der Kollisionsgeschwindigkeit von Pkw mit neuartigen Frontkonturen aus Analysen realer Fußgängerunfälle
- 2009 #2 Status quo in der Fußgängerunfallrekonstruktion
Weitere Infos zum Thema
- 1979 Staisch, A.: Splitterwurfweite bei Kraftfahrzeug-Unfällen (nicht veröffentlicht). Diplomarbeit am Institut für Fahrzeugtechnik, TU Braunschweig, 1979