Stoßdämpfer

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Stoßdämpfer (Shock absorber, Snubber); im Kfz-Bereich umgangssprachlich für Schwingungsdämpfer

Funktion

Umwandlung der Schwingungsenergie in Wärme. Stöße durch Fahrbahnunebenheiten werden durch die Federn abgefangen; die Schwingung der Federn wird durch die Dämpfer begrenzt.

Prüfung von Stoßdämpfern

Eine exakte Aussage über den Zustand eines Stoßdämpfers ist nur nach separatem Test auf einem speziellen Prüfstand möglich. Dazu ist der Ausbau des Stoßdämpfers aus dem Fahrzeug notwendig.
Es gibt jedoch Fahrwerktester, die die Beurteilung eines Dämpfers im eingebauten Zustand erlauben. Dabei wird das Schwingungsverhalten des gesamten Fahrwerks inkl. Reifen bewertet; mithin hat man viele Einflüsse (Kinematik, Reibung, Reifendruck, Gunmmilager usw.), die mit bewertet werden. In diesem Bereich fehlt eine einheitliche Normung, weshalb es bei der Hauptuntersuchung derzeit (Stand 08/2016) auch nur eine Sichtprüfung gibt.
Messmethoden im eingebauten Zustand:

  • Boge-Prinzip (Wegmessung der Platten, auf denen die Räder stehen)
  • EuSAMA (Kraftmessung; es wird so eine relative Bodenhaftung gemessen)
  • Theta-Prinzip (Lehr'sches Dämpfungsmass als Messgröße)
  • Achsdämpfungsprüfung nach FSD mit dem HU Adapter[1][2]

Laut einer Untersuchung des VdTÜV[3] verlängert sich der Bremsweg bei verschlissenen Dämpfern aus 80 km/h bei unebener Straße um bis zu drei Meter (bis zu acht %).

Beiträge im VuF

Weitere Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise