Schutzpotenzial von Sicherheitsgurten in Lastkraftwagen – Erkenntnisse aus Unfalluntersuchungen und einem Crashtest mit einem Mercedes-Benz Actros 1853

Aus Colliseum
Zur Navigation springen Zur Suche springen

2002, pp. 7 – 14 (#1)

In Deutschland sind seit 1992 Sicherheitsgurte auch in Lastkraftwagen (Lkw) vorgeschrieben. Obwohl alle neuen Lkw seither mit geeigneten Gurten ausgerüstet werden, benutzen nur sehr wenige Lkw-Insassen ihre Gurte.
Unfälle mit beteiligten Lkw zeigen den Nutzen für Rückhaltesysteme deutlich. Beispielsweise hat eine Analyse von 109 Realunfällen ergeben, dass herausgeschleuderte Lkw-Insassen die größte Wahrscheinlichkeit aufweisen, im Unfall getötet zu werden.
Ein entsprechendes Szenario mit Anstoß eines mit 30 km/h auf das Heck eines stehenden Anhängers fahrenden Mercedes-Benz Actros wurde in einem Crashtest nachgebildet. Die auf die Insassen (Hybrid-III-Dummies) wirkenden Belastungen wurden dabei gemessen. Der Fahrer-Dummy war angegurtet, während der Beifahrerplatz mit einem nicht angegurteten Dummy besetzt war.
Dieser Beitrag enthält einige Statistiken des Unfallgeschehens und es werden die Ergebnisse des Crashversuches präsentiert.


Protection Benefit of Safety Belts in Heavy Trucks

Zitat

Berg, F.A.; Niewöhner, W.; Bürkle, H.; Morschheuser, K.: Schutzpotenzial von Sicherheitsgurten in Lastkraftwagen – Erkenntnisse aus Unfalluntersuchungen und einem Crashtest mit einem Mercedes-Benz Actros 1853. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 40 (2002), pp. 7 – 14 (#1)

Inhaltsangabe

Weitere Beiträge zum Thema im VuF

Weitere Infos zum Thema