Probleme der Gesetzgebung mit der Bremsleistungsfähigkeit von Reifen auf nasser Fahrbahn

Aus Colliseum
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2013, pp. 422 – 426 (#12)

Das Bremsverhalten bei Nässe lässt die unterschiedlichen Eigenschaften von Reifen verschiedener Hersteller besonders deutlich erkennen. Problematisch ist, dass die europäische Gesetzgebung solche Differenzen bei der Reifenqualität offiziell zulässt. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Bemühungen die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten weiter zu reduzieren, ist dieser Umstand nicht nachvollziehbar. Untersuchungen, zum Beispiel der Europäischen Vereinigung für Unfallanalyse (EVU), entlarven die Gefährlichkeit unterschiedlicher Reifenqualitäten und untermauern die Forderung, den Mindestwert für den Nassgriffindex G der untersten Bremsleistungsklasse für Reifen aller Fahrzeugklassen deutlich zu erhöhen.


Problems of the legislation concerning the braking ability of tyres on wet roads
A vehicle’s braking performance in wet conditions shows the different characteristics of tyres from different manufacturers particularly clearly. One problem is that such differences in tyre quality are officially permitted by European legislation. This situation is incomprehensible, in particular against the background of efforts to further reduce the number of accidents and fatalities in road traffic. Research studies, carried out for example by the European Association for Accident Research and Analysis (EVU), reveal the risks posed by different tyre qualities and support the demand for a significant rise in the minimum rating for the wet grip index.


Zitat

Von Glasner, E.-Chr.; Micke, S.; Ahlgrimm, J.; Burg, H.; Schal, St.; Steffan, H.; Kasanicky, G.: Probleme der Gesetzgebung mit der Bremsleistungsfähigkeit von Reifen auf nasser Fahrbahn. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 51 (2013), pp. 422 – 426 (#12)

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