Lichttechnik und optische Wahrnehmungssicherheit im Straßenverkehr

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Zitat

Eckert, M.: Lichttechnik und optische Wahrnehmungssicherheit im Straßenverkehr. Verlag Technik, Berlin 1993, 258 Seiten, ISBN 978-3341010723

Das Buch ist vergriffen und Restexemplare sind allenfalls noch über das moderne Antiquariat erhältlich. Rechtsnachfolgerin des Verlags Technik ist die HUSS-MEDIEN in Berlin, die leider nicht dazu bereit ist, das Werk gemeinfrei zu stellen.

Inhaltsangabe

In diesem Werk verbindet Martin Eckert seine umfangreichen Kenntnisse über optische Wahrnehmung und Beleuchtungstechnik mit seinen Erfahrungen als lichttechnischer Gutachter bei Strafverfahren zu Verkehrsunfällen in der DDR. Das theoretisch recht anspruchsvolle Werk ist als Einstieg in die Materie kaum geeignet, jedoch für jeden ein Muss, der öfters Gutachten zu dieser Thematik erstattet.

Das Layout des Buches wird – ebenso wie die Ausgabe als Paperback und das etwas seltsame Cover – modernen Ansprüchen nicht gerecht; man merkt dem (VEB) Verlag Technik seine DDR-Vergangenheit deutlich an. Einige der vorgestellten Arbeitstechniken, wie etwa das Messen der Leuchtdichte mit dem Densitometer an einem Schwarz-Weiß-Negativ, sind erkennbar veraltet. Der Teil, der sich mit der Begutachtung von Dunkelheitsunfällen beschäftigt, präsentiert teilweise erkennbar Wissen, das sich auf Strafverfahren bezieht, etwa bei der Verwendung eines sehr hohen Praxisfaktors.

Das Inhaltsverzeichnis kann hier heruntergeladen werden. Das Buch erfuhr eine Auflage und wurde von den Rechtsnachfolgern des Verlags Technik nicht wieder aufgelegt. Die erste Auflage ist vergriffen; es sind sporadisch noch einige verstreute Exemplare in den Internet-Portalen moderner Antiquariathändler zu finden.

Errata

Seite 54

Bei dem »hier interessierenden Bereich« handelt es sich um Adrians Approximation im mesopischen Bereich 0,00418 < 𝐿 ≤ 2,59 cd/m². Die Konstanten in Gln. (4.7) und (4.8) sind korrekterweise um +2 größer als in Adrians Originalveröffentlichung, wie in Zur Beurteilung der visuellen Wahrnehmbarkeit mittels digitaler Kameras näher dargelegt.

Seite 180

»...Bei einer Geschwindigkeit von v = 40 km/h und einer Bremsverzögerung von a = 16 m/s ergibt sich folgender Anhalteweg...« Unter Berücksichtigung der genannten Geschwindigkeit (40 km/h), Reaktionsweg (13,3 m) und "Fahrweg unter Vollbremsbedingungen" (10,3 m) muss wohl davon ausgegangen werden, dass die Verzögerung a = 6 m/s2 betragen haben muss.

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