Ladungssicherung in Paketverteilerfahrzeugen aus Sicht des Anwenders UPS

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2006, pp. 168 – 172 (#6)

Als weltgrößter Express- und Paketzustelldienst liefert UPS in Europa täglich rund 14,8 Millionen Pakete und Dokumente unterschiedlichster Verpackungsformen und Maßen aus, meist mit einem der über 91700 Fahrzeuge des eigenen Fuhrparks. Der Beitrag schildert Anforderungen und Tests zur Sicherstellung der Ladungssicherung der neuen KEP-Fahrzeuge von 3,5 bis 7,49 t zulässiger Gesamtmasse bei UPS.

Zitat

Eschemann, R.: Ladungssicherung in Paketverteilerfahrzeugen aus Sicht des Anwenders UPS. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 44 (2006), pp. 168 – 172 (#6)

Inhaltsangabe

Von UPS werden offensichtlich Lkw-Fahrgestelle unterschiedlicher Hersteller in verschiedenen Gewichtsklassen verwendet:

  • 3,5 - 5,0 t Gesamtgewicht
  • 6,0 - 7,49 t Gesamtgewicht

Die Aufbauten werden von Aufbauherstellern nach Spezifikation von UPS hergestellt und bestehen zu fast 100% aus Aluminium. Die im Artikel genannte (und für den Analytiker ungeläufige) Abkürzung KEP steht dabei für Kurier Express Dienst(e). Die Basisausstattung des Laderaums scheint in 98% der Fälle europaweit gleich zu sein. Folgende Richtlinien wurden bei den durchgeführten Prüfungen berücksichtigt:

  • VDI 2700 ff
  • Schwedische Vorschriften SS2562
  • DIN 75410 Teil 3 (Ausgabe 10/2004), Link: DIN 75410

Die o.g. DIN, die nur für Fahrzeuge bis 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht gilt, wurde linear auch für die o.g. schwereren Fahrzeuge angepasst.

Bei Tests sei mit Querbeschleunigungen von bis zu 5,6 m/s2 über eine Zeitspanne von 2 s gefahren worden. Im Artikel wird die Vollbremsverzögerung von einem Fahrzeug mit 8 m/s2 ohne ABS angegeben. Dagegen soll die Vollbremsverzögerung mit ABS bei nur 5,8 m/s2 gelegen haben.

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