EBA - Computerunterstützte Einzelbildauswertung

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1983, p. 283 (#10)

Die Basis einer sinnvollen Unfallrekonstruktion ist die möglichst genaue Kenntnis der Spurenlage. Sei es, daß der Sachverständige vor Ort eine Unfallstellenbesichtigung vornimmt und eine genügend genaue und rationelle Möglichkeit der Spurenerfassung benötigt, oder daß ein Gutachten nach Aktenlage zu erstatten ist, und er sich in der mißlichen Lage befindet, daß zwar einige brauchbare Fotos, aber keine geeignete Verkehrsunfallskizze vorhanden ist – das hier vorgestellte Verfahren läßt sich bei beiden Problemstellungen in den meisten Fällen anwenden.
Der vorliegende Artikel beschreibt die wichtigsten Entwicklungsschritte des Computerprogramms, den Programmaufbau und die damit verbundenen Möglichkeiten und zeigt schließlich anhand von Fallbeispielen die Anwendung des Programms.


Zitat

Burkard, A.: »EBA« Computerunterstützte Einzelbildauswertung. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 21 (1983), pp. 283 – 288 (#10)

Inhaltsangabe

Beschreibung der Funktionsweise des PC-Programms "EBA", welches das Monobildverfahren (DLT) auf einem damals aktuellen PC (HP 75C) umsetzt: Das Foto wird auf ein Grafiktablett (Digitizer) aufgelegt, und während der Benutzer die verschiedenen Bildpunkte anklickt, entsteht zeitgleich das entzerrte Bild auf einem an den PC angeschlossenen Plotter.

Neben einer rudimentären Fehlerbetrachtung finden sich im Beitrag vier ausführliche Fallbeispiele.

Kommentar

Adolf Burkard (nicht zu verwechseln mit Manfred Burckhardt) wurde damals von einigen Unfallanalytikern (teil)beschäftigt, die den Einsatz von Personalcomputern in der Unfallrekonstruktion voranbringen wollten. Das Projekt nannte sich PROFUR, Programmbibliothek für Unfallrekonstruktion. Der Beitrag selbst ist nur noch von historischem Interesse. --Whugemann 01:39, 28. Jan 2006 (CET)

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