Die Gefährdung von Kraftfahrzeuginassen durch Kohlenmonoxid

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1980, pp. 129 – 132 (#6)

Das Kohlenmonoxid ist ein besonders tückisches Gift, welches bei praktisch jeder Verbrennung entsteht. Es ist ein geruchs- und geschmackfreies Gas ohne Färbung und in seiner Dichte etwa gleich schwer wie Luft (CO = 28,01 g/Mol; Luft = 28,8 g/Mol; C02 = 44 g/Mol, wobei hier das Molvolumen eines Gases unter Normalbedingungen mit 22,415 l angenommen wird), sodaß es vom Menschen unbemerkt die Atemluft durchdringt und ohne Alarmzeichen zu schweren Intoxikationen, häufig auch zu Bewußtlosigkeit oder zum Tode im akuten Fall führen kann. Im folgenden soll daher nach einer kurzen Zusammenstellung der Risiken einer Kohlenmonoxid-Intoxikation unter verschiedenen Umgebungs- und Entstehungsbedingungen auf die Gefährdung des Kraftfahrzeuginsassen durch in das Wageninnere eindringendes Kohlenmonoxid aus defekten Auspuffanlagen eingegangen werden.


Zitat

Pohl, K. D.; Logemann, E.: Die Gefährdung von Kraftfahrzeuginassen durch Kohlenmonoxid. Der Verkehrsunfall 18 (1980), pp. 129 – 132 (#6)

Inhaltsangabe

Zur Bewusstlosigkeit sei ein Gehalt von etwa 40 % COHb (Kohlenstoffmonoxid CO im Hämoglobin Hb) notwendig; ab 50 % sei die Konzentration tödlich.

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