Crashtests mit alten und neuen Fahrzeugen stellen Fortschritte der Entwicklung von passiver Pkw-Sicherheit dar. Lassen sich entsprechende Erkenntnisse auch aus der amtlichen Verkehrsunfallstatistik ablesen?

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1999, pp. 327 – 334 (#12)

In Deutschland läßt sich anhand der veröffentlichten Statistiken seit den 70er Jahren eine erhebliche Verbesserung der allgemeinen Sicherheit im Straßenverkehr nachweisen. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Zugehörige Wirkungen zeigen sich zwar insgesamt in den rückläufigen Zahlen, zum Beispiel der Getöteten, sind jedoch kaum einzelnen Ursachen direkt zuzuordnen. In der Vergangenheit ist vor allem die innere Sicherheit von Pkw bei Frontalkollisionen verbessert worden. Dies zeigen eindeutig die Ergebnisse von Crashtests. Anhand der amtlichen Unfallstatistik sind diese Verbesserungen jedoch kaum erkennbar. Unbefriedigend ist in diesem Zusammenhang, daß die veröffentlichten Unfalldaten nur pauschale Auswertungen zulassen. Eine detaillierte Berücksichtigung vollzogener technischer Entwicklungen der passiven Sicherheit von Pkw ist dabei nicht möglich.
Im Beitrag werden zunächst Einblicke in die amtliche Statistik über das Unfallgeschehen mit getöteten Pkw-Insassen in Deutschland gegeben. Ergänzend zeigen Ergebnisse von Crashtests mit mehreren Fahrzeugen (Baujahre 1985, 1987, 1996, 1997 und 1998) erhebliche Verbesserungen der inneren Sicherheit von Pkw bei Frontalkollisionen am Beispiel des Kompaktwagens Ford Fiesta.


Zitat

Berg, F.A.; Epple, J.; Bürkle, H.; Sferco, R.: Crashtests mit alten und neuen Fahrzeugmodellen stellen Fortschritte der Entwicklung von passiver Pkw-Sicherheit dar. Lassen sich entsprechende Erkenntnisse auch aus der amtlichen Verkehrsunfallstatistik ablesen? Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 37 (1999), pp. 327 – 334 (#12)

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