Beitrag zur Verfeinerung der Rekonstruktion von Fußgängerunfällen – Abwicklungsdifferenz – Anstoßfaktor – Längswurfweiten von Fußgängern – Lage von Glassplittern

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1996, pp. 324 – 330 (#12)
1997, pp. 25 – 30 (#1)

Eine umfassende Auswertung von Versuchsergebnissen und Realunfällen aus der Literatur und von DEKRA führte zu der neuen Rekonstruktionsgröße Abwicklungsdifferenz und einer Validierung bereits bekannter Größen. Eine detaillierte Ermittlung der geometrischen Daten von Fahrzeug, Fahrzeugbeschädigungen und Fußgänger ermöglicht die Angabe von Mindestanstoßgeschwindigkeiten. Die Festlegung eines realistischen Anstoßfaktors trägt zur Reduzierung des Streubereichs der Wurfparabeln nach Stcherbatcheff/Kühnel bei. Berechnungen der Fußgängerwurfweite mittels physikalischem Modell ergaben bei entsprechender Variation versuchstechnisch ermittelter Eingabeparameter größere Streubereiche als die obengenannten. Da erste Glassplitter oft nahe am Kollisionspunkt gefunden werden, muß der Streubereich von Glassplittern erweitert werden.


Zitat

Dettinger, J.: Beitrag zur Verfeinerung der Rekonstruktion von Fußgängerunfällen – Abwicklungsdifferenz – Anstoßfaktor – Längswurfweiten von Fußgängern – Lage von Glassplittern. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 34 (1996), pp. 324 – 330 (#12) & 35 (1997), pp. 25 – 30 (#1)

Inhaltsangabe

Durch die Auswertung einer umfangreichen Versuchsreihe mit Fahrzeugen moderner Karosserieform (1996, z.B. Toyota Previa, VW T4, Mazda 121, Renault Twingo) wurde die Bestimmung des Anstossfaktors präzisiert. Der Artikel bietet einen gut strukturierten Ablauf der Rekonstruktion eines Fußgängerunfalles mit Hilfe der im Titel genannten Parameter.

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