Analyse von Unfallschäden zur Ermittlung des Unfallvermeidungspotenzials durch automatisierte Fahrfunktionen auf SAE-Level 3 und 4

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2019, p. 144 (#4)

Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts L3Pilot und in Zusammenarbeit mit dem Allianz Zentrum für Technik (AZT), dem ADAC e. V. und der TU München wurde eine Strukturanalyse realer Unfallschäden zur Abschätzung des Wirkpotenzials automatisierter Fahrfunktionen (AF) durchgeführt. Um den Nutzen der AF für bestimmte Gruppen von Fahrern zu ermitteln, wurden Risikogruppen identifiziert und das Potenzial der L3+-Funktionen in Bezug auf das Fahreralter und -geschlecht untersucht. In einem Workshop wurden anschließend acht kritische Szenarien durch automatisiertes Fahren auf SAE-Level 3 und 4 im Straßenverkehr identifiziert, um das zukünftige Unfallgeschehen ganzheitlich abschätzen zu können.


Analysis of accident damage to determine the accident avoidance potential by automated driving functions at SAE levels 3 and 4
As part of the EU research project L3Pilot and in cooperation with the Allianz Zentrum für Technik (AZT), the ADAC e. V. and the Technical University of Munich, a structural analysis of real accident damage was carried out to estimate the potential of automated driving functions (AF). In order to determine the benefit of AF for specific groups of drivers, risk groups were identified and the potential of the L3+ functions with respect to driver age and gender was investigated. In a workshop, eight critical scenarios were then identified by automated driving at SAE levels 3 and 4 in road traffic in order to be able to assess the future occurrence of accidents holistically.

Zitat

Ostermaier, I.; Gwehenberger, J.; Borrack, M.; Feldhütter, A.; Pschenitza, M.: Analyse von Unfallschäden zur Ermittlung des Unfallvermeidungspotenzials durch automatisierte Fahrfunktionen auf SAE-Level 3 und 4. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 57 (2019), pp. 144 – 150 (#4)

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