Aktuelle UDV-Studie zum Thema Sicherheitsgurt

Aus Colliseum
Zur Navigation springen Zur Suche springen

2018, p. 428 (#12)

Seit über 40 Jahren besteht in Deutschland die Pflicht, sich im Pkw anzugurten. Wachsendes Verkehrsaufkommen mit steigenden Unfallzahlen sowie die Weigerung der (damaligen) Kraftfahrer, trotz bewiesener Wirksamkeit des Sicherheitsgurtes, führten zur Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung. 1976 wurde die Gurtpflicht (für die Vordersitze) eingeführt. Das Nichtanlegen des Gurtes wurde jedoch nicht bestraft, was die Gurtanlegequote kaum über 50 % ansteigen ließ. Erst 1984, nach zusätzlicher Einführung der Anschnallpflicht auf dem Rücksitz sowie eines Verwarnungsgeldes von 40 DM, stieg die Gurtanlegequote auf den Vordersitzen von Pkw auf über 90 % an. Doch wie sieht die Anschnallsituation heute aus? Nachfolgend einige Auszüge aus einer aktuellen Erhebung der Unfallforschung der Versicherer (UDV).


Current UDV study on the subject of safety belts
For more than 40 years, there has been an obligation in Germany to wear a seat belt in a passenger car. The growing volume of traffic with rising accident figures and the refusal of (then) drivers, despite the proven effectiveness of the seat belt, led to the need for legal regulation. In 1976, compulsory seat belts (for front seats) were introduced. However, failure to use the seat belt was not punished, which meant that the rate of belt use hardly rose above 50 %. It was not until 1984, after the additional introduction of compulsory seat belts in the rear seat and a warning fine of DM 40, that the proportion of seat belts worn in front seats of passenger cars rose to over 90 %. But what is the seat belt situation like today? Below are some excerpts from a current survey by the Unfallforschung der Versicherer (UDV).

Zitat

Gehlert, T.; Pereira, F.; Kühn, M.: Aktuelle UDV-Studie zum Thema Sicherheitsgurt. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 56 (2018), pp. 428 – 436 (#12)

Inhaltsangabe

Beiträge im VuF

Siehe auch